Beobachtung: Selbst wenn die Heizung aus ist, geht nachts und am Wochenende in der Schule Energie und Wärme verloren. Es ist tatsächlich so, dass während des Tages angesammelte Energie nachts entweicht.
Die Wände und die Fußböden müssen morgens also wieder „aufgeladen“ werden.
Dadurch wird zwar weniger Energie verbraucht, als wenn die Heizung die ganze Nacht durchgelaufen wäre, aber jede Aktion, die den nächtlichen Energieverlust verringert, ist natürlich zu begrüßen.
Lüftungsroste und Lüftungsgitter schließen
Diese sind für die Schüler nicht immer leicht zu erreichen, aber besonders am Wochenende bringt die Schließung der Gitter viel. Für eine Nacht in der Woche kann man sie auflassen, um die Luftqualität in der Klasse nicht allzu sehr zu beeinträchtigen (falls keine zentralisierte Lüftung der Räume vorgesehen ist).
In diesem Zusammenhang stellen die Fensterrahmen ebenfalls sehr oft ein Problem dar. Sie sind durchlässig wie ein Sieb! Falls bestimmte Fenster sowieso nie geöffnet werden, kann man die Rahmen mit Klebeband oder einem sonstigen Isoliermaterial abdichten.
Schließung der Gardinen in den kalten Jahreszeiten
Im Herbst und im Winter können die Gardinen, Roll- und Fensterläden nachts und an den Wochenenden geschlossen werden, um den Wärmeverlust während dieser Zeit um 30 bis 50% zu reduzieren (Einfachverglasung). Achtung: diese Maßnahme bringt nur etwas, wenn eine dichte Luftmasse zustande kommt. Es geht nicht um die Breite des isolierenden Luftblocks, sondern darum, dass die Luft gefangen ist (keine Luftzirkulation). Es ist wie bei einer Doppelverglasung: ein Zentimeter reicht aus!
Die richtige Ausrichtung der Gardinen sorgt dafür, dass sich eine dichte Luftschicht bilden kann: sie müssen auf den Fensterbänken aufliegen und mit Heftzwecken an den Mauerrändern befestigt werden. Außerdem sollte, wenn möglich, der obere Zwischenraum verkürzt werden.
Beispiel: die Schüler kümmern sich um die Gardinen ihrer Klasse.
Die Mauern isolieren
Einige Mittwochnachmittage opfern, um Isoliermaterial anzubringen.